Mittwoch, 30. Dezember 2015

Rezension: SCM - Meine 23 Sklaven von Shinichi Okada und Hiroto Oishi

Halli Hallo Dokushas,
in alter Unfrische melde ich (Anna, tach!) mit einer neuen Rezension, weil ich es einfach nicht aushalte, dass auf diesem Blog diese Woche gar nichts laufen soll. Ich würde am liebsten jeden Tag etwas machen, doch das wäre 1. zu viel und auf Dauer nicht machbar und 2. bin ich keine Alleinhälterin hier.

Es ist ein Tag vor Silvester (ja ich sehe den 31.12 als Silvester an und nicht den Tag vor Silvester), ich habe Weihnachten mehr oder weniger gut überstanden (und das ganz ohne den sonstigen Familienstress mit dem hin und her Gehetze) und werde mich die nächsten Tage wahrscheinlich ein wenig betrinken, zu viel zocken und lautstark Musik hören. Apropos Musik, ich höre während ich das hier schreibe I´m Alive in Endlosschleife. Ich bin zurzeit die totale Final Fantasy - Fanatikerin und schaue mir irgendwelche AMVs, Let´s Plays oder anderes Gedöns davon an, bitte entschuldigt mir deswegen den Link x3
Achja, nebenbei spiele ich wahrscheinlich noch intensivst The Legend of Zelda - Skyward Sword. Sehr geil, sehr viel fliegen (ICH LIEBE FLIEGEN! Hab ja auch einen Tandemsprung hinter mir), übertrifft aber nicht Twilight Princess! Und nein, das hat nichts mit glitzernden Vampiren zu tun. Die können mir schön fern bleiben. Ich bin Reinrassig und die Glitzerdinger würden mir mein Blut verderben. (Nichts gegen Twilight, denn der aller letzte Teil war richtig gut und ich mochte immer Alice. Schon allein vom Namen her.)

Nun aber gut jetzt, das/der Manga, den ich euch hier vorstellen möchte ist alles andere als rosiger Glitzervampirkram. Es geht um den Manga SCM - Meine 23 Sklaven.



Die Fakten



Genre:
-Shonen/ Seinen
- psycho
- Drama

Autor:
- Shinichi Okada

Zeichner: 
- Hiroto Oishi

Herausgeber:
- Panini

Erschienen:
- Juni 2015 mit 188 Seiten

Kosten:
- 7,99 Euronen





Der Inhalt


Die SCM - ein teuflisches Instrument, das andere zum Sklaven machen kann. Aus unbekannter Quelle kam die SCM auf den Schwarzmarkt und viele Menschen versuchen mit ihrer Hilfe Macht über andere zu gewinnen.
Eia Arakawa ist eine intelligente junge Frau, die von dem Alltag gelangweilt ist, Zufällig lernt sie einen Mann (Yuga Oota) kennen, der die SCM besitzt. Dieser möchte die Funktion des Gerätes testen. Aus purer Neugier (da haben wir sie wieder -.-) entscheidet sich Eia dafür Yuga dabei zu unterstützen. Doch das verändert ihr Leben...




Der Zeichenstil


Ich finde den Zeichnstil wirklich angenehm und realistisch. Zwar sind manche Perspektiven nicht so gelungen, wie es wohl eigentlich sein sollte, aber darüber kann man hinweg sehen, denn die Gesichtszüge und vor allem der Ausdruck, der in den Augen deutlich wird, machen das wieder wett.
Der Hintergrund ist oft mehr verwaschen und sieht im Gegensatz zu den Figuren mehr danach aus, als ob die Umgebung hineinkopiert wurde. mag aber wohl auch daran liegen, dass es in unserer Welt Rasterfolien gibt und man so gaaaanz einfach Schatten und solche Hintergründe einfügen kann und sich somit die Mühe spart, den HG extra zu zeichnen. Aber im großen und ganzen gefällt mir der Zeichenstil richtig gut weswegen ich mir den Manga weiterhin kaufen werde. Natürlich trägt die Story auch weiter dazu bei. 




Die Rezension


Mein erster Gedanke, auch durch das Cover bedingt, war: uhhh bestimmt geht es darin um viel Sex, Demütigung, Unterdrückung und Sadismus! Er hat sich zumindest ein wenig bestätigt, denn die Slave Controle Method zwingt ihren Träger dazu, alles zu machen, was der "Meister" dem Träger befielt. Dazu muss sowohl der Träger als auch der Meister die SCM tragen und beide müssen in einem Spiel antreten, dass sie sich selbst aussuchen und auch selbst die Regeln fest legen. Das Spiel und die Regeln hängen dabei aber eher von dem Herausforderer ab. Wer das Spiel gewinnt ist der Meister und der Verlierer ist somit der Sklave (euch wird das aber im ersten Band alles nochmal erklärt, also schweife ich nicht weiter aus). Quasi ist mein Anfangsgedanke gar nicht so schlecht gewesen, denn sowohl Sex als auch Demütigung und Unterdrückung kommen im Manga vor. Vielleicht auch ein wenig Sadismus wegen einem Rachegedanken einer Person.

Am Anfang habe ich nicht gedacht, dass es nicht mehrere Hauptpersonen gibt, sondern es nur um Eia geht und wie sie und Yuga mit der SCM spielen. Hehe. *räusper* Jedoch kommen im Laufe des Mangas sechs weitere Leute dazu, die die SCM ebenfalls ausprobiert haben. Ihre Hintergründe, von purer Neugier bis Vergewaltigung, zur SCM - Benutzung werden näher erläutert und natürlich wird auch gezeigt, mit wem sie spielen. Die ganzen Geschichten finde ich sehr faszinierend und sie sind wirklich alle so unterschiedlich, dass ich mega gespannt darauf bin, welche weiteren Charaktere noch dazu kommen werden und wie sich die ganze Story entwickelt. Schließlich heißt es ja 23 Sklaven anstatt sechs. Manche der Charaktere sind auch untereinander verstrickt und kennen sich, was die Story nochmal um einiges interessanter macht. 

Was ich ein bisschen Schade finde ist, dass es im Manga einige Zensuren gibt. Dabei ist er schon ab 18 und ich habe einige Mangas in meinem Bestand, bei denen das nicht so ist. Über Zensur könnte ich mich sehr oft aufregen, aber diese hier lässt viel mehr Platz für Fantasie. Vielleicht ist das auch vom Autor so gewollt, damit man selbst nach denkt (was ich eh schon die ganze Zeit tue) und sich selbst das Bildchen fertig malt. 

Im großen und ganzen kann ich nur sagen, dass ich mir die nächsten Bände auf jeden Fall kaufen werde, auch wenn sie ein wenig teuer sind für Mangas, denn sowohl Story als auch Zeichenstil sprechen mich sehr an. Ich finde die Idee des SCM wirklich gut und es ist mal was anderes, zumal gibt es kaum Liebesstorys. Na gut das ist gelogen, denn drei oder vier von den Personen sind unglücklich verliebt und tragen deswegen die SCM. Ich selber würde mir wohl nicht die SCM zulegen wollen oder selbst tragen, außer ich bin der Meister, aber da ich liebend gerne in irgendwelchen Spielen verliere, lasse ich das besser. Ihr habt gerade meine dunkle Seite ein klein wenig kennen gelernt. Sagt hallo!



Dieses mal ist die Rezi nicht so lang wie die letzte und ich habe ehrlich gesagt wieder den Kopf so voll, dass ich mich kaum konzentrieren kann. Also feiert schön in Silvester rein und macht euch einen Bunden!

Tschaui
Anna

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