Donnerstag, 21. April 2016

Rezension: In These Words (18+) von TogaQ und Kichiku Neko

Guten Morgen Dokushas,
ja wirklich. Es ist 10:11 an einem Donnerstag Vormittag und ich sage "Guten Morgen". Das liegt wohl daran, dass ich erst vor einer Stunde aufgestanden bin und mich solange im Bett rumgewälzt habe, weil ich einfach meine freie Zeit genieße. Ich habe endlich alle meine schriftlichen Prüfungen hinter mir und kann gut gelaunt drei Wochen für meine letzte mündliche Prüfung - ein hoch auf Geo - nicht - lernen :D
Ich weiß aus sicheren Quellen, dass die Biologen (am Freitag), Geschichtler und Physiker noch antreten müssen und ich wünsche ihnen ganz ganz viel Glück! Ich kann mir wirklich denken, dass die drei Fächer mit am schwersten werden und das war mit einer der Gründe, warum ich mich für Mathe, Englisch und Deutsch entschieden habe. Und Geo anstatt Geschichte. Letzteres und ich stehen und auf Kriegsfuß gegenüber, und das schon seit 6 Jahren! (In der fünften Klasse hatte ich kein Geschichte, weil anscheinend NRW es nicht für nötig hielt, mir die Evolutionstheorie zu lehren. Ein Hoch auf den Fernseher, der mir dies beigebracht hat!)

Gut, lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann mich nach langer Pause mal wieder meinem Blog widmen und wie versprochen ein paar Sachen hochladen. Das hatte sich in den Ferien besser angehört, als es dann gelaufen ist^^° Upsi



Die Fakten



Autor:
- TogaQ und Kichiku Neko

Figuren:
-Katsuya Asano
-Kenji Shinohara
-Shibata

Genre:
-Yaoi
-Hentai
-Krimi/Thriller/Psycho

Herausgeber:
-Tokyopop

Veröffentlichung:
- Juni 2013

Kosten:



Der Inhalt


1. Der Psychiater Katsuya Asano wird vom Tokyo Police Department um Mitarbeit bei der Aufklärung einer Serie mysteriöser Morde gebeten. Dank eines von ihm erstellten Täterprofils kommt man dem Mörder auf die Spur.
Drei Jahre und zwölf Opfer später ist Kenji Shinohara schließlich gefasst. Er ist bereit, ein umfassendes Geständnis abzulegen, will dies aber nur gegenüber Asano tun. Nicht nur das seltsame Verlangen des Täters, sondern auch irritierende Albträume, von denen Asano heimgesucht wird, stellen sein Leben von da an völlig auf den Kopf...

2. Deine Angst gehört nur mir!



Die Hauptfiguren


Katsuya Asano, ein Psychiater, der gegenüber anderen Menschen ziemlich verschlossen ist und so ganz in seiner Rolle aufgeht. Er hält konstant emotionalen Abstand zwischen seinen Patienten und sich selbst, jedoch wird das mit dem Täter, dem er ja ein Geständnis abluchsen muss, mit jeder Sitzung schwieriger. Er scheint sich an etwas zu erinnern, was sein Gedächtnis versucht hat zu verdrängen bzw. seine Tabletten haben ihm dabei geholfen. Diese scheinen aber nicht mehr zu wirken und so spiegeln sich seine Erinnerungen in Albträumen wieder.

Kenji Shinohara, ein Serienmörder, der es faustig hinter den Ohren hat und seine Opfer gezielt über Monate hinweg verfolgt, um im richtigen Moment zuschlägt. Er tötet sie jedoch nicht gleich, sondern spielt mit ihnen und solange sie ihm gehorchen, lässt er sie auch am Leben. Das erinnert mich ein wenig an BDSM.



Der Zeichenstil


Unglaublich.
Wunderschön.
Total realistisch.
Herausragend!
Unbeschreiblich gut.

Es wurde auf jedes kleine Detail geachtet, sowohl im Hintergrund, als auch bei den Personen. Allein schon der Haarfall bei einer liegenden Person ist so perfekt nachgezeichnet worden, dass man gleich in den Manga hineingreifen will, um es anzufassen. Die Gesichtsausdrücke sind perfekt wiedergegeben und auch der Ausdruck in den Augen vermittelt dem Leser sofort, was in dem Charakter vor sich geht. Es ist einfach nur fantastisch!
Ab 18 ist dieser Manga deshalb, weil in den Traumabschnitten Asanos, die dem Leser nicht vorenthalten werden, oft blutige, sexuelle Szenen gezeigt werden, die des öfteren doch mal keine Haut zeigen. Ein paar kleinere Szenen gibt es jedoch, die dem Leser mehr als viel von den männlichen Personen offenbaren.
Auch hält der Manga seine Spannung aufrecht durch die ungewöhnlichsten Blickwinkel auf die Hauptpersonen. Gleichzeitig wird dabei gezeigt, wie viel Talent in den Zeichner steckt, um den Charakter perfekt darzustellen. 

Selbst in schwarz-weiß-Stil ist alles wunderbar getroffen. Da machen auch die farbigen Bilder hinter dem Cover noch eine ganze Ecke mehr her. 





Die Rezension


Ja, ich habe mir beide gekauft und gleich verschlungen :D nachdem ich den ersten Teil dieses Mangas hinter mir hatte, musste gleich der Zweite folgen! Na gut, bei dem ersten Drittel des ersten Teils stand es schon fest. *hüst*

Sowohl die Zeichnungen, als auch die Story machen sehr viel her. Es gab einige Wendungen im zweiten Teil, die mich erstaunt und atemlos in meinem Bett sitzen ließen und dann war er auch schon zu Ende. Leider gibt es noch nicht den dritten Band auf Deutsch, was so einige Fans wohl enttäuscht zurück lässt, aber nach langer Recherche habe ich nun heraus gefunden, dass es die anderen nachfolgenden Kapitel schon gibt, jedoch nur auf Englisch und verdammt teuer *seufz*. (Ich habe mich auf der Seite von Guilt Pleasure verloren!)
Im ersten Teil geht es mehr um die Gespräche zwischen den Beiden und im zweiten Teil dann eher um die Hintergründe und vor allem darum, was es mit den Träumen von Asano auf sich hat. Zwischendurch erscheinen die Gespräche zwischen Asano und Shinohara langweilig, jedoch werden die Hintergründe vom Täter mehr und mehr aufgedeckt und seine tiefsinnige, psychiatische Störung, was das ganze wieder aufwertet und auch die Blickwinkel und der Zeichenstil machen das wieder wett. 
Ihr wisst, ich liebe Psychopathen und Shinohara erinnert mit vom Aussehen her an eine ältere Version von Light Yagami, die nun komplett abgedreht ist (wisst ihr noch dieses schöne, kranke Lachen am Ende von Death Note von ihm? Hehe).
Gleichzeitig erinnert es mich auch noch an Hannibal, die Serie. Vor allem die zusätzlichen, farbigen Bilder erinnern mich an das verworrene, verrückte Verhältnis zwischen Dr. Lectar und Will Graham und genau das liebe ich. (Ach übrigens. Ich hatte ja mal vor ein paar Ewigkeiten Werbung für eine Fanfiktion gemacht. Der Autor, zu dem ich viel Kontakt habe, schreibt mir wegen der Werbung eine Kurzgeschichte :D ratet mal, wer zu diesem Zeitpunkt gerade In These Words las und was sie sich gewünscht hat *grins*).
Ein Bildchen noch zum Vergleich zu Hannibal.




Kurzum: Wenn ich hier Sternchen hätte, würde ich glatte 10 von 10 geben, denn In These Words packte mich mit allen Mitteln seiner Existenz und lässt mich nicht mehr los. Ich werde mir definitiv noch die restlichen Kapitel besorgen und auch alles, was es noch an Novellen, Bildern und Hardcoverbüchern gibt, denn diese Story ist es mir definitiv wert, mein Geld auf den Kopf zu hauen.




Ich werde jetzt noch die Sonne in meinem Zimmer genießen und irgendwann nach draußen gehen, um Gartenarbeit bei dem herrlichen Wetter zu verrichten.
Man liest sich,
Anna.

2 Kommentare:

  1. Hallöle^^

    Ich hab den Manga ja auf Grund deiner Empfehlung schon vor dieser Rezi gelesen, wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich es wohl spätestens jetzt getan :D
    Mir persönlich hat der Manga auch seeehr gut gefallen und ich warte auch sehnsüchtig, auf den 3. Teil, aber ich befürchte, dass es genau wie beim 2. auch noch ein Jahr (oder länger) dauern könnte T_T Hoffen wirs mal nicht..
    Auf jeden Fall finde ich hast du den Inhalt gut zusammen gefasst, ohne zu viel zu verraten ;D
    Allerdings was den Vergleich mit Light angeht.. ich weiß nicht, eine gewisse Ähnlichkeit haben sie vielleicht schon, aber irgendwas an Shinoharas Gesicht stört mich immer, dass hat Light nicht, deswegen finde ich auch das Light besser aussieht^^°
    Und von den beiden Hauptcharakteren finde ich auch Asono attraktiver... Vor allem ohne Brille und mit zerzausten Haaren roaarrr xD

    Also in dem Sinne, man liest/ schreibt sich (muss jetzt weiter backen xD) ;D

    LG, Scar

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    1. Antworte ich mal heute, weil ichs kann^^

      Wir wissen beide, wie sehr abartig wir den Manga feiern!
      Pff Light sieht nicht besser aus als er xD das ist einfach dieser Psychoblick von Shinohara, den hatte Light noch nicht.

      oh Gott ja....

      lG Back
      Anna

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